Die Traktoren im Freigelände bilden die wichtigste
Ausstellungsgruppe. 

Als Arbeits- und Zugmaschine haben die Traktoren die 
Zugtiere in der Landwirtschaft abgelöst. Durch sie 
wurde der Wandel vom personalreichen Bauernhof 
zum technischen Betrieb ermöglicht.

Ersten Ackerschleppern, die durch Schwerölmotoren 
angetrieben wurden, folgten Schlepper mit 
Dieselmotoren. Die Stahlbereifung wurde von 
Niederdruckreifen abgelöst, Die durch den verringerten
Rollwiderstand eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit
ermöglichten.

Durch die Erfindung des hydraulischen Krafthebers
1935 in Amerika wurde es dem Traktorfahrer ermöglicht, 
die am Schlepper befestigten Geräte vom Fahrersitz aus 
zu betätigen. Ein weiterer Fortschritt war die Entwicklung 
und Nutzung der Zapfwelle, mit der die direkte
Übertragung der Schlepperkraft auf die Arbeitsgeräte 
möglich wurde. Alle im Museum ausgestellten Schlepper 
ab dem Baujahr 1950 sind mit einer solchen Zapfwelle
ausgestattet.

Neben weiteren landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen 
finden sich im Freigelände Großgeräte und verschiedene
Schlepperanbaugeräte.