Geschichte

Der Grundstein zum heutigen Museum in Börry wurde
durch die Gründung des "Vereins zur Sammlung von 
landwirtschaftlichem Arbeitsgerät" im Jahr 1980 gelegt.

Die damaligen Gründungsmitglieder hatten die Idee, 
alte landwirtschaftliche Maschinen und Arbeitsgeräte 
zu sammeln, zu restaurieren und zu erhalten und so 
die Veränderungen in der Landwirtschaft zu 
dokumentieren.

Im Jahr 1990 wurde das "Museum für Landtechnik und 
Landarbeit" in Börry offiziell eröffnet. 

Es besteht heute aus 5 Gebäuden: dem Gravehaus 
(einem ehemaligen Wohnhaus), einer Scheune, einem 
Backhaus, einem Pfarrhaus und der Niederbörryer 
Kirche. Das Museumsfreigelände erstreckt sich über 
fast 8000 Quadratmeter.

Die im Museum ausgestellten Objekte fanden und 
finden ihren Einsatz in der heimischen Landwirtschaft. 
Sie sind alle noch funktionstüchtig und vermitteln den 
Besuchern sehr anschaulich die Entwicklung der 
Landarbeit.

Das Museum dient jedoch nicht nur 
Ausstellungszwecken - es ist immer noch lebendig. In 
der Kirche werden Gottesdienste gefeiert, Paare lassen 
sich dort trauen oder Kinder werden getauft. Es finden 
Konzerte statt. Sonderveranstaltungen und zahlreiche 
Themenvorträge im Konferenzraum des Pfarrhauses 
bilden weitere Höhepunkte eines Museumsjahres.

Das Museum für Landtechnik und Landarbeit in Börry 
ist auch im "Agrartechnischen Museumsführer" der 
Max-Eyth-Gesellschaft zu finden.